MHK WELT 2023

Berlin (jp). Wenn es an diesem Wochenende einen „Place-to-be“ gab, dann war es Berlin. Während es die einen zum Pokalspiel ins Olympiastadion zog, pilgerten andere zur Rausch-Live-Tour in die Mercedes-Benz Arena. 3.580 Berlin-Besucher aus dem In- und Ausland hatten aber ein ganz anderes Ziel: das Estrel. Hierher hatte die MHK Group bereits zum 24. Mal Gesellschafter, Industrie- und Medienpartner zu ihrer internationalen Hauptversammlung eingeladen. Mit großer Spannung und Vorfreude wurde das Event erwartet. Kein Wunder, liegt doch die letzte reguläre Hauptversammlung inzwischen vier Jahre zurück – das letzte Treffen aller Landesgesellschaften sogar acht. Darüber hinaus war es die erste Veranstaltung mit neu formiertem Vorstand. „The Difference – MHK“ lautete das Motto. Damit hatte die Mannschaft um den Gastgeber und Vorstandsvorsitzenden Volker Klodwig nicht zu viel versprochen, denn einmal mehr stellte die MHK Group mit Top-Speakern, prominenten Gästen und erstklassigen Konzepten in Kombination mit unvergesslichen Gänsehautmomenten unter Beweis, dass und warum sie den Unterschied macht. Angefangen beim MHK-Netzwerk, mit dem Europas führende Verbundgruppe rund um Haus und Wohnen ihre Systemkompetenz nicht zuletzt auch auf der Messe living & style eindrucksvoll unter Beweis stellte. In seinem Impulsvortrag zeigte Volker Klodwig den Gästen eindrucksvoll auf, wie die MHK jeden Einzelnen mit ihren Services unterstützt, seine Stärken auszubauen. Um die Partner resilient für sich schnell wandelnde Märkte zu machen, werde man künftig noch stärker in Ökosystemen denken, blickte der MHK-CEO nach vorne. Mit welchen Innovationen diese Entwicklungen vorangetrieben werden soll skizzierten die MHK-Vorstände in einer Talkrunde, in der sie zugleich einen spannenden Einblick in ihre teils neu geschaffenen Ressorts gaben. Die Bedeutung einer Gemeinschaft und bekannter Handelsmarken, von der alle profitieren, wurde auch in den Vorträgen der diesjährigen Referenten Christian Gansch, Dirigent, Stefan Hentschel, Industrie- und Mittelstandsleiter Google Deutschland, Karl Trautmann, EP-Vorstand, und Bloggerin Sally Özcan deutlich. Impulse der kreativen Art bot die Verleihung des Awards „Das Goldene Dreieck“. Neben der schönsten Küche und dem schönsten Bad Deutschlands wurde in diesem Jahr auch wieder Europas schönste Küche gekürt, die in den Niederlanden steht. Festlicher Höhepunkt war zweifelsfrei der Gala-Abend mit den Auftritten von Rea Garvey und Marlon Roudette. Als das MHK-Gipfeltreffen in den frühen Sonntagmorgenstunden ausklang, waren sich alle einig: „Diese Hauptversammlung hat einen neuen Meilenstein gesetzt und sie steht für das, was uns im Kern ausmacht – für Nähe, für Wertschätzung und für das Vertrauen zwischen Fachhandel, Fachhandwerk, Industrie und der MHK Group als Transmissionsriemen für die Zukunft dieser mittelständisch geprägten Wirtschaft.“ Volker Klodwig, CEO der MHK Group, begrüßte die nationalen und internationalen Gäste in der Convention Hall II und machte eindrücklich das Motto „The Difference – MHK“ deutlich – mit der Systemkompetenz und den vielfältigen Leistungen und Services der Verbundgruppe. Partner profitieren von Systemkompetenz CEO Volker Klodwig eröffnet den zweiten Tag mit einer Keynote Berlin (sk). Spannende Einblicke in die aktuellen Agenden ihrer Ressorts entstanden in der von Katrin Müller-Hohenstein moderierten Gesprächsrunde mit den sechs Vorstandsmitgliedern der MHK Group, die sich erstmals den Gästen aus Fachhandel, Fachhandwerk und Industrie in der neuen Zusammensetzung präsentierten. Carolin Kronenberg, Chief Financial Officer, erläuterte, welche Impulse sie mit ihrem neu geschaffenen Ressort setzen will: „Das Rollenverständnis des CFO hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt“, erklärte sie und beschrieb ihre Ambition, „ein aktiver und kennzahlenbasierter Part der strategischen Willensbildung der MHK zu sein.“ Thorsten Hallermeier, seit fünf Monaten Chief Digital Officer der MHK Gruppe, skizzierte im Gespräch mit Müller-Hohenstein die Pläne für den Aufbau von Ökosystemen – mit dem Ziel, Gesellschaftern und Lieferanten zusätzliche Mehrwerte durch qualitativ hochwertige Services zur Verfügung zu stellen: „Ohne Digitalisierung sind Innovationen für eine starke Vernetzung nicht machbar“, erläuterte er. Auch Wolfgang Becker, der als Vorstand die IHT verantwortet, und Frank Bermbach, CEO der CRONBANK, stellten neue Services in den Bereichen Zentralregulierung und Finanzdienstleistungen vor. Volker Klodwig, CEO der MHK Group fasste die Perspektive des Vorstands zusammen: „Wir halten für unsere Gesellschafter ein Dienstleistungsportfolio bereit, das auf der kompletten Wertschöpfungskette optimale Services anbietet. Diese Systemkompetenz bedeutet Stabilität in unruhigen Zeiten, denn wir stärken dem Fachhandel und dem Fachhandwerk den Rücken. Das bauen wir konsequent weiter aus.“ Berlin (sk). „Wir sind mit unserem Netzwerk aus 16 Dienstleistungsgesellschaften für alle unternehmerischen Belange unserer Partner mit den richtigen Lösungen da. Mit unserem Leistungsversprechen machen wir den Unterschied“, erklärte Klodwig in seiner Keynote am Samstag: „Die Systemkompetenz – das Zusammenspiel vieler Leistungen, die Ihr Geschäft im Fachhandel und Fachhandwerk sowie in der Industrie perfekt unterstützen – hat aus einem erfolgreichen Einkaufsverbund eine leistungsstarke Branchenplattform entstehen lassen.“ Die Kraft der Verbundgruppe erlaube es den Partnern, sich auf ihre Kunden zu fokussieren. Denn darum gehe es: Die Kunden zu verstehen und ihr Vertrauen zu gewinnen: über Nähe, Qualität, über werthaltige Produkte und Dienstleistungen und eine starke Handelsmarke, die Orientierung biete. Eine wichtige Säule der MHK Group bildeten hier die CRONBANK und die IHT. Mit einer eigenen Banklizenz sei die Gruppe in der Lage, Liquidität zu sichern und Lösungen im Finanzkauf bereitzustellen. Die IHT entwickle die Zentralregulierung über eine digitale Kommissionsakte weiter. Und ein 100-Prozent-Delkredere bedeute gerade jetzt ein nicht zu unterschätzendes Plus. Danach präsentierte Klodwig CARAT emotion, ein neues Feature innerhalb der CARAT-Software, das Kunden bereits bei der Planung mit dem Fachhändler noch mehr Lust auf die neue Küche macht, denn die fotorealistische Grafik der Küchenplanungssoftware schafft lebensechte Eindrücke. Mit Blick auf Anfang 2024 kündigte der CEO auch eine Warenwirtschaftslösung mit dem Namen atheniX an. Für die Gesellschafter von interdomus wird es in wenigen Monaten ein digitales Bestellportal geben, mit dem der zentrale Einkauf eine neue Dimension erreiche. Einen besonderen Fokus legte Volker Klodwig auf den Relaunch der Marke „musterhaus küchen Fachgeschäft“. Mit einem erheblichen Investment werde diese Marke jetzt weiter gestärkt und als essenzieller Bestandteil der MHK ausgebaut. Neben REDDY und küchenliga sei das eine zukunftsgerichtete Option für Unternehmerinnen und Unternehmer, der Handelsmarke ihr Gesicht und ihre Persönlichkeit zu geben und sie für Kund:innen erlebbar zu machen. Erfolgsstory weiterschreiben MHK-Vorstand: Viele Ideen für die Zukunft Katrin Müller-Hohenstein entlockte den sechs Vorständen der MHK Group, welche Themen für die Weiterentwicklung der Verbundgruppe auf der aktuellen Agenda stehen. RELAUNCH: musterhaus küchen erfinden sich als Handelsmarke neu Seite 2 HANDWERK: interdomus und TOP Malermeister so stark wie nie Seite 3 GOLDENES DREIECK: Inspiriert von den Besten in Bad & Küche Seite 4 LIVING & STYLE: Beeindruckende Aussteller und mitreißende Stimmung Seite 7 3.580 Gäste machen und erleben den Unterschied Internationale Hauptversammlung setzt neuen Meilenstein in MHK Geschichte Wir haben für musterhaus küchen einen neuen, starken Auftritt geschaffen – authentisch, lebensnah und begeisternd. » THE DIFFERENCE: MHK GROUP SONNTAG, 4. JUNI 2023

Berlin (sk). Welche Investitionen planen Verbraucher in den nächsten zwei Jahren in den Bereichen Küche, Bad/Sanitär und Klima/Heizung? Die MHK Group hat im Vorfeld der Hauptversammlung in Berlin zusammen mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Civey eine repräsentative Umfrage* durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im Rahmen des Mediengespräches am Freitagvormittag präsentiert.Auffallend: Trotz aktuell wirtschaftlich anspruchsvollen Rahmenbedingungen und einem ausgeprägt schwachen Konsumklima sind die Pläne für Anschaffungen stabil.Wenn es um wichtige Investitionen wie Renovierung oder Neuanschaffung in der Wohnung oder im Haus geht, planen 11 Prozent der Befragten, eine neue Küche zu kaufen, bei 15 Prozent steht eine Baderneuerung an, 17 Prozent beschäftigen sich konkret mit der Erneuerung ihrer Heizungsanlage. Volker Klodwig, MHK-CEO, wertete die Zahlen positiv: „Diese Märkte sind so groß und relevant, dass dieses Stück des Kuchens ein profitables Geschäft generieren kann.“ Auch der Aufsichtsratsvorsitzende Professor Rainer Kirchdörfer sah – gerade mit Blick auf den Mittelstand – Chancen: „Der Markt ist zwar rau, aber es gibt Opportunitäten, die uns positiv in die Zukunft begleiten.“ Hier appellierte er an ein aktives Chancen-Management der MHK-Partner, im Wettbewerb zwischen kurzfristigem Konsum, der gerade unter starken Einbrüchen leidet, und langfristigen Investments, wie sie mit Anschaffungen und Erneuerungen von Küche, Bad, Klima und Heizung einhergehen. Spannend für den Küchenfachhandel und das Fachhandwerk sind die Budgets: Jeder vierte Befragte (25 Prozent) will mehr als 25.000 Euro ausgeben. Über 75 Prozent der investitionsbereiten Deutschen planen ihre Vorhaben mit professioneller Unterstützung des Fachhandels und des Fachhandwerks. Im Segment Küche nennen die Befragten drei Auswahlkriterien für den Fachhändler ihres Vertrauens. Für 73 Prozent sind die Expertise und das Fachwissen entscheidend. Daran schließen sich die persönliche Beratung und die lokale Nähe an (51 Prozent). An dritter Stelle steht der Wunsch nach guten Konditionen (42 Prozent), wenn es um die Wahl des Küchenfachhandelspartners geht. 82 Prozent der Befragten wenden sich an das Fachhandwerk bei der Sanierung oder dem Ausbau eines neuen Bads in Haus oder Wohnung. Besonders vertrauensbildend sind hier für die Auftraggeber:innen eine fachmännische Installation (69 Prozent), das Fachwissen (44 Prozent) des Handwerksbetriebs und der Service (35 Prozent). Das Thema Heizung und Klima steht gerade im Fokus, wenn es um Erneuerungen im Haus geht.Auch hier erreicht das Vertrauen in das Fachhandwerk mit 85 Prozent Top-Werte, wenn es um die Modernisierung oder die Anschaffung einer neuen Heizung geht. Da hier Kompetenz gefragt ist, erreichen Fachwissen und Expertise (72 Prozent) bei den Erwartungen, die die Verbraucher an den Handwerksbetrieb stellen, einen hohen Wert. Gut jeder Zweite (54 Prozent) sucht Ansprechpartner in der Nähe. Da die Investitionen oft nicht unerheblich sind, wünschen sich Kunden gute oder günstige Konditionen (42 Prozent). Zusammenfassend: Projekte in der Wohnung oder im Haus stehen auch in den nächsten zwei Jahren auf der Planungsagenda der deutschen Verbraucher. Und hier genießen der Küchenfachhandel und das Fachhandwerk größtes Vertrauens. * Repräsentative Umfrage des digitalen Markt- und Meinungsforschungsinstituts Civey; Zeitraum: 04.04.23 bis 20.05.23 Berlin (jp). Er war einer der Highlights der Messe living & style: der Stand der musterhaus küchen- Fachgeschäfte. Für seine Messepremiere fand er einen herausgehobenen Platz auf der Empore der Convention Hall 2. Dass er die Blicke der Messebesucher direkt auf sich zog, lag aber nicht allein an der außergewöhnlichen Positionierung, sondern auch am Look. Denn der war „irgendwie anders“, wie ein Besucher überrascht feststellte. Im letzten halben Jahr wurde die zu den bekanntesten der Küchenbranche zählende Handelsmarke einem kompletten Relaunch unterzogen und ihr Profil deutlich geschärft. Vom Ergebnis konnten sich die Messebesucher:innen am Wochenende ein ganz persönliches Bild machen, in die Geschichte und die Markenwelt von musterhaus küchen eintauchen und selbst aktiv werden. „Wenn Menschen musterhaus küchen hören, fangen die meisten sofort an, den Radiojingle zu singen oder zu summen“, so Torsten Racky, der den Relaunch als Geschäftsführer der MHK-Digitalagentur MIYU federführend begleitet. „Deshalb war unsere Idee, die Besucher ihre Version des Jingles singen zu lassen und uns ihre Geschichten mit musterhaus zu erzählen.“ Diese Gelegenheit wurde rege genutzt. Und natürlich auch die, sich an der Barista-Bar bei einer Kaffeespezialität – ebenfalls im neuen Look gebrandet – umfassend über den Relaunch zu informieren. „Wir befinden uns auf der Zielgeraden“, berichtete Torsten Racky. „Viele Handelspartner haben diesen Weg in verschiedenen Workshops aktiv mitgestaltet. Deshalb war es uns wichtig, hier auf unserer Hauptversammlung die Ergebnisse vorzustellen.“ Der große Neuaufschlag sei im Herbst geplant. Mit dem umfassenden Relaunch haben die MHK-Strategen in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Agentur Liebchen und Liebchen die Marke musterhaus küchen noch näher an das Leben der Menschen herangerückt und zugleich in den Mittelpunkt des Zuhauses. Das adressiert auch der neue Claim „GEHÖREN ZUM LEBEN“. Die Marke erfüllt damit aktuelle Bedürfnisse der definierten Konsument:innenZielgruppe und bietet mit dem neuen Markenkern eine klare Orientierung. Die auf dem deutschen Markt bekannteste Marke, wenn es um individuell geplante Einbauküchen geht, schafft so eine noch stärkere Markenpräsenz über den Fachhandel vor Ort und verbindet diese werthaltig mit der ausgeprägten Persönlichkeit unabhängiger und professioneller Unternehmer:innen. „Unsere renommierte und überaus bekannte Handelsmarke hat noch viel Potenzial nach oben, gerade jetzt“, betonte MHK-CEO Volker Klodwig in seinem Impulsvortrag. „Konsumenten suchen nach Orientierung und Bindung an glaubwürdige Marken. Das können wir mit einer erfolgreichen Handelsmarke wie musterhaus küchen bieten und davon profitieren auch unsere Partner aus dem Fachhandel. Deshalb machen wir die Marke musterhaus küchen jetzt noch größer und verleihen ihr mehr Relevanz. Das erneuert die Bindung der Menschen an diese Marke und setzt für den Fachhandel ein klares Signal für die wichtige Rolle einer Handelsmarke.“ Im Fokus der Kommunikation, der Werbung und der Ausgestaltung der Küchenstudios stehen – und auch das wurde auf der living & style deutlich – der Bedarf der Kundinnen und Kunden sowie deren Wunsch nach bester Beratung, erstklassigen Produkten und Regionalität. Für die Handelsmarke musterhaus küchen sind jetzt ein neues Corporate Design und eine neue Marketingkampagne entwickelt worden, die den verschiedenen Zielgruppen – vom Fachhandel über die Konsument:innen bis hin zu den Industriepartnern – das neue Markenbild vermittelt und das Werteversprechen erneuert. Im Fachhandel kam das neue Konzept sehr gut an. Der Relaunch, unterstrich beispielsweise Gerald Steinfatt von Küchenstudio Steinfatt in Mallis, sei überfällig gewesen. „Mich begeistert zweierlei. Zum einen die klare Wiedererkennung, denn es geht nicht nur um die Gestaltung vor Ort, sondern um die komplette Marke, inklusive digitalem Auftritt. Zum anderen verbindet sich dieses klar strukturierte Bild hervorragend mit dem Inhabernamen, sodass sich in der Marke wirklich jeder wiederfindet und vor Ort als Fachgeschäft für individuell maßgeschneiderte Küchen sichtbarer wird.“ Diese klar zukunftsorientierte Strategie werde den künftigen Erfolg sichern, ist Gerald Steinfatt überzeugt. 1980 hatte Hans Strothoff mit der Gründung des Verbands musterhaus küchen den Grundstein für den Erfolg der MHK Group gelegt. In den letzten mehr als 40 Jahren entstand daraus eine der bekanntesten Handelsmarken der Küchenbranche. Ihre Fachgeschäfte genießen laut einer YouGov-Umfrage eine ungestützte Bekanntheit von über 30 Prozent. Damit stehen sie direkt hinter IKEA. Zum Singen und Kaffeegenuss lud der musterhaus küchen-Stand auf der living & style ein: Der bekannte Radiojingle erhielt von den Besucher:innen unzählige neue Interpretationen und stellte damit einmal mehr seine hohe Bekanntheit und Beliebtheit bei den Menschen unter Beweis. Berlin (jp). Ein abwechslungsreiches Programm hatte die MHK Group zu ihrer internationalen Hauptversammlung geschnürt. Für jeden fand sich etwas Passendes. Ein Thema, das wohl die meisten Gäste zum Nachdenken anregte, waren die Sozialen Medien – angestoßen durch YouTuberin Sally und ihren Mann Murat. Dabei gestanden die meisten MHK’ler, dass sie sehr wohl um die Bedeutung und die Macht wüssten, insbesondere weil sie nicht den Anschluss verlieren wollten. Dennoch würden Posts auf Instagram, TikTok & Co. meist im Arbeitsalltag untergehen. Ein weiteres Gesprächsthema: die Messe living & style. Neben den eindrucksvollen Standpräsentationen der Lieferanten, die wieder jede Menge Produkte und Services im Gepäck hatten, begeisterte auch die Rahmengestaltung. Das einzigartige Flair der Stadt vor der Tür direkt ins Hotel zu holen, sei eine großartige Idee, für die es viel Lob für die Macher gab. Und natürlich bewegte auch der neue Vorstand die Gäste. Die Hoffnungen und Erwartungen der MHK-Gesellschafter an das Team um den neuen CEO Volker Klodwig sind groß. Mit ihren Ausführungen am Freitag hatten sie aber auch deutlich gemacht, dass sie das Erbe von Hans Strothoff bewahren und in eine neue erfolgreiche Zeit führen werden. Austausch und Inspiration MHK schafft Kommunikationsplattform Yvonne Zahn Küchenstudio Proform, Weinheim Es ist Wahnsinn und ich freue mich so sehr, wieder mit allen hier zusammen zu sein. Ich war in keinem Hotel öfter als im Estrel. Es ist wie nach Hause kommen. Dass die MHK das Thema Social Media aufgegriffen hatte ist super, denn es ist eine günstige Werbung und für unsere Branche so wichtig. Da halten wir uns klein und überlassen das Territorium den Interiors. Wirklich schade, wir sollten viel mehr machen! Marika Wiemann und Heiko Höche Wiemann & Höche GmbH, Lipprechterode Es ist immer wieder schön herzufahren, Erfahrungen auszutauschen, zu sehen, dass die Kollegen vor ähnlichen Herausforderungen stehen, sich hier pushen zu lassen und neue Impulse zu bekommen. Schmeichelhaft ist, dass die Industrie eine Messe wie die living & style nur für MHK-Partner aufstellt. Sehr gut war auch der Ansatz von Murat, die Kunden mit Informationen zu versorgen, statt mit Werbung. Ingo Ardland Küchen-Studio ARDLAND, Nordhorn Unser Unternehmen ist seit 1982 MHK-Mitglied. Früher kam mein Vater nach Berlin, seit 1990 bin ich in zweiter Generation mit dabei. Ich lege große Hoffnungen in den neuen Vorstand und hoffe, dass das Management genauso viel Herzblut in die MHK steckt, wie es seinerzeit der Gründer Hans Strothoff getan hat. Dieses Unternehmen weiterzuführen und weiterzuentwickeln ist eine große Aufgabe. Sina Bornmann S. Bornmann GmbH, Elxleben Ich komme jedes Jahr sehr gerne hierher nach Berlin. Was mir besonders gefällt und wichtig ist, ist der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen. Hier hat man einfach viel mehr Zeit.Was ich begrüße, ist der Relaunch der Marke musterhaus küchen, denn es war wirklich an der Zeit. Die Gestaltung und das neue Logo sind wirklich toll geworden. Und natürlich war auch die Messe wieder ein Highlight. Küche und Bad – nur mit Fachkräften Für langfristige Anschaffungen stehen profitable Budgets bereit Positive Zahlen zum Interesse deutscher Konsument:innen, wenn es um das Thema Investitionen in Küche, Bad oder Heizung geht, konnte Volker Klodwig, CEO der MHK Group, auf dem Mediengespräch zum Auftakt der MHK Hauptversammlung, vorstellen. Investitionen in Haus und Wohnen nicht ohne Fachhandel und das Fachhandwerk! » Impressum Herausgeber: MHK Group AG Hans-Strothoff-Platz 1 63303 Dreieich www.mhk.de Redaktion: Jacqueline Paulick Yvonne Karges Kristina Kahlert Lukas Herig Susanne Kamm Layout und Koordination: Frederic Janßen Christopher Schwab Simon Lichtenford Daniel Seemayer Alexander Mainusch Mario Schilling Jennifer Lohoff Diane Wuttke Foto-Design: Felix Wachendörfer Falko Wachendörfer Steffi Schmiedchen Jens Fischesser Lektorat: Susanne Pocai Druck: Dipl.-Ing. Frederic Janßen Lindemannstraße 90 – 92 40237 Düsseldorf Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck nur mit vorheriger Einwilligung des Herausgebers. Die in der Zeitung veröffentlichten Beiträge und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Als Handelsmarke zum Leben gehören musterhaus küchen rückt mit Relaunch näher an Kunden heran SONNTAG, 4. JUNI 2023 Seite 2

Berlin (yk). Es hat seine feste Rolle – im Netzwerk der MHK Group und auf der Baustelle: das Maler- und Stuckateurhandwerk, organisiert in TOP Malermeister Deutschland. Viele der Mitglieder nutzten die MHK Hauptversammlung, um vor Ort Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen sowie um auf der Messe living & style mit den MHK- Dienstleistern ins Gespräch zu kommen. „Wir sind zufrieden mit der aktuellen Entwicklung von TOP Malermeister Deutschland“, resümiert Dirk Buss, Leiter Geschäftsentwicklung, nach den Beiratswahlen am Samstag. Mit seinem Verlauf habe auch der Verband zu den jüngsten positiven Quartalszahlen der MHK beigetragen. „Mit unseren Leistungen können wir die Fachbetriebe optimal dabei unterstützen, sich auf die verändernden Bedürfnisse der Verbraucher einzustellen“, so Dirk Buss. Entsprechend präsentierte sich TOP Malermeister Deutschland auf der living & style mit richtungsweisenden Dienstleistungen. Digitale Tools ermöglichen den Fachbetrieben effizientes Arbeiten im Büro und auf der Baustelle. Ob es um die Entsorgung von Bauabfall, das Mieten von Maschinen und Technik oder das Arbeits- und Kommunikationsportal für den gesamten Betrieb geht, „die Digitalisierung alltäglicher Betriebsabläufe vereinfacht Prozesse und verbessert die Transparenz. Auch zwischen unterschiedlichen Gewerken und Firmen auf einer Baustelle oder sogar in der Kommunikation mit dem Kunden“, hebt Dirk Buss den Nutzen der digitalen Anwendungen hervor. Das sagt Beiratsmitglied Jochen Renfordt, Geschäftsführer renfordt Malerfachbetrieb GmbH in Iserlohn. „Über die MHK können wir auf jegliche Möbel zugreifen.“ Ein Aspekt, der für viele Handwerksbetriebe entscheidend ist für nachhaltiges Wachstum. Eine der größten Herausforderungen im Handwerk macht auch vor den Malern und Stuckateuren nicht halt: der Fachkräftemangel. „Wir unterstützen unsere Mitglieder dabei, sich als Arbeitgeber attraktiv zu machen, sei es für das bestehende Team oder für künftige Mitarbeiter“, erzählt Dirk Buss. Das Angebot dafür reicht von der Unterstützung beim professionellen Employer Branding bis zu Dienstleistern von individuellen Incentives. Die Hauptversammlung machte einmal mehr deutlich, dass das umfangreiche Netzwerk der MHK Group auch den Handwerksbetrieben von TOP Malermeister Deutschland passgenaue Unterstützung bietet, um nachhaltig zu wachsen und sich als Marke zu etablieren. Denn wie sehr sich auch die Kundenbedürfnisse und Herausforderungen verändern, Qualität und Wertarbeit haben immer Bestand. Der erstmals gewählte Beirat von TOP Malermeister Deutschland. Berlin (yk). So wie die Mitspieler der Gameshow „Der Preis ist heiß“ zwischen drei Toren wählen können, hatten die Besucher der Messe living & style am Stand von interdomus Haustechnik in diesem Jahr ebenfalls die Wahl. Doch anders als in der Gameshow verbarg sich hinter jedem „QR-Code-Tor“ ein echter Gewinn. Denn über jeden Code kamen sie zu einer speziellen Messeaktion des Verbandes. Der erste QR-Code diente interdomus Haustechnik in erster Linie zur Optimierung der eigenen Onlinepräsenz, denn die Gesellschafter wurden gebeten sie auf Google zu bewerten. Die gelben Sterne der Bewertungen sind ein entscheidender Faktor für ein besseres Ranking und sie sorgen zudem für Vertrauen bei den Suchenden. Neben dem eigenen Nutzen sensibilisierten sie die Fachbetriebe mit der Aktion zugleich für, die Google-Bewertungen selbst aktiv einzusetzen, um sich in der Region für Kunden sichtbar und attraktiv zu machen. Ein regelrechter Umsatztreiber befand sich hinter dem zweiten QR-Code: die „10-Jahre-Funktionsgarantie 2.0“ für Wärmeträger. „Bis heute ist sie mit ihren Leistungen einmalig in der SHK-Branche“, erzählte Stefan Ehrhard. „Wir haben jetzt die Antragsstellung optimiert, um es den Kunden, aber auch den Fachbetrieben leichter zu machen.“ Die Fachbetriebe erhalten QR-Code-Aufkleber, die sie an den Wärmeerzeugern anbringen können. Der Endkunde kann dann nachträglich bis zu 72 Monate rückwirkend die 10-Jahre-Funktionsgarantie ganz einfach selbst abschließen. Gerade in der aktuellen Diskussion um Wärmepumpen, deren Anschaffung mit hohen Investitionskosten verbunden ist, können die interdomus Haustechnik-Gesellschafter ihren Kunden mit der 10-Jahre-Funktionsgarantie ein hohes Maß an zusätzlicher Sicherheit bieten. Hinter QR-Code drei verbarg sich eine neue Dienstleistung für die Gesellschafter: automatisierte Kundenprozesse von der Ansprache bis zur Terminvereinbarung. Der digitale Verkaufsprozess beginnt mit Youtube-Anzeigen für Bad-Teilsanierungen. Diese leiten auf Landingpages von Fachbetrieben weiter, welche die Teilsanierung deutlich als Kernleistung positioniert haben. Dies soll dazu führen, dass der SHK-Betrieb als Experte wahrgenommen wird und sich ausschließlich Kunden an ihn wenden, die ein ernsthaftes Interesse an der Dienstleistung haben. Mittels Konfigurator überprüft der interessierte Kunde selbst, ob die gewünschten Leistungen mit seinem Budget übereinstimmen. Ist dies der Fall, können emotionale Angebote automatisiert versendet werden, inklusive Nachfassen und digitaler Auftragserteilung. „Stellen Sie sich die Prozessschritte als Trichter vor, der nach und nach alle unqualifizierten Anfragen rausfiltert und bei dem am Ende nur noch die lukrativen Aufträge in der gewünschten Zielgruppe übrig bleiben“, hob Stefan Ehrhard den Nutzen des neuen Angebots hervor. Und auch die 39 Aussteller aus dem Bereich Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik hielten wieder zahlreiche Neuheiten und Angebote bereit, darunter die beliebten Wertgutscheine im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. SHK-Branche so stark wie nie interdomus Haustechnik präsentiert sich in bester Form Der Weg in Richtung starke Gemeinschaft: interdomus fand viele interessierte Gäste auf der living & style. TOP Malermeister Deutschland Überzeugend mit passgenauen Lösungen Berlin (yk). Seit einigen Monaten nimmt die Zahl der monatlich genehmigten Wohnungen besonders stark bei den Ein- und Zweifamilienhäusern ab. Das Statistische Bundesamt spricht vom niedrigsten Stand seit 2018. Die Branche, darunter auch die 130 Mitgliedsunternehmen des Deutschen Wohnbau Verbunds (DWV), muss auf interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine ganzheitliche Betrachtung aller relevanten Aspekte setzen, um ihre Geschäfte nachhaltig sicherzustellen. Dass er über diese Systemkompetenz verfügt, stellte der Deutsche Wohnbau Verbund in den letzten zwei Tagen auf der MHK Hauptversammlung dar. „Ich freue mich, dass wir unseren Partnern passgenaue Lösungen für einige ihrer großen Herausforderungen präsentieren konnten“, resümiert Alexander Schroeder, Geschäftsführer beim Deutschen Wohnbau Verbund. So gehöre die Zukunft dem nachhaltigen und energieeffizienten Wohnungsbau, betont er. Das weckt Bedarf an neuen Bautechnologien, Materialien und Konzepten, um den Umweltauswirkungen zu begegnen und den Energieverbrauch zu reduzieren. Die Mitglieder des DWV können hier neben der professionellen Hilfestellung im Bereich SHK auf Fenster und Photovoltaik als unverzichtbare Bestandteile von Energiekonzepten setzen. Aber auch die immer öfter geforderten begrünten Dächer und Fassaden können die Mitglieder mit Unterstützung des Verbands realisieren. Qualifizierte Beratung und Services bietet der DWV auch in der Digitalisierung. Diese hat in zweierlei Sicht Auswirkungen auf den Wohnungsbau: Zum einen werden zunehmend neue Technologien wie Smart-Home-Systeme und digitale Infrastrukturen gefordert, um den Wohnkomfort und die Energieeffizienz zu verbessern. Zum anderen optimieren digitale Anwendungen den Fertigungsprozess im Bau: von der Bestellung von Mietgeräten per App über den 3D-Raumscanner, der präzise Messwerte zur einfachen Weiterverarbeitung liefert, bis zur Onlinebemusterung, die den Kunden ein realistisches und quasi bezugsfertiges Bild der neuen Wohnung vermittelt. Mit der Initiative „Kompetenz Zukunft“ fördert der DWV schon seit mehr als zwei Jahren die Digitalisierung im privaten Wohnbau. „Denn es ist unsere Aufgabe als Verbund, unsere Mitglieder zukunftsfähig zu machen“, betont Alexander Schroeder. Damit beschäftigt sich auch Jörg Nusser, Geschäftsführer von Nusser Systembau: Langfristig müssen die Bauunternehmen weiter als bisher über den Tellerrand blicken, ist sich Alexander Schroeder sicher. Denn die größer werdenden Herausforderungen in Bau und Handwerk fordern ein breiteres Aufgabenspektrum. „Unsere Mitglieder profitieren hier von der hohen Systemkompetenz der MHK Group. So können sie sich in ganz unterschiedlichen für sie relevanten Bereichen weiterbilden oder neue Geschäftsfelder erschließen wie den Vertrieb von Küchen und Möbeln“, nennt er nur einige Angebote der Verbundgruppe. Die Nähe zu den anderen Verbänden wie interdomus Haustechnik und TOP Malermeister Deutschland eröffne den Bauunternehmen zudem zukunftssichernde innovative Lösungsansätze. Netzwerk leben, offene Flanken schließen Mit dem Deutschen Wohnbau Verbund in die Zukunft Gemeinsam Stärke zeigen auf der living & style: Deutscher Wohnbau Verbund, interdomus Haustechnik und TOP Malermeister Deutschland Dirk Bensien, Bensien & Hartz OHG Meinen Geburtstag hätte ich nicht besser feiern können als mit grandiosem Gala-Abend und Live-Musik. Wir freuen uns jedes Jahr auf die Veranstaltung und darauf, hier bekannte Gesichter zu treffen und neue Freundschaften zu schließen. Besonders gut gefällt mir auch, dass wir hier viele alltagsrelevante Informationen erhalten, im persönlichen Austausch. Zum Beispiel stehen wir oft im Kontakt mit der CRONBANK per Mail oder Telefon. Es ist toll, hier im direkten Gespräch mehr über Themen wie den Finanzkauf zu erfahren. Berlin (yk). Sie freuen sich schon das ganze Jahr auf die Hauptversammlung, sind sich viele der interdomus Haustechnik-Gesellschafter einig. So sah man beim Gang durch die weitläufigen Räume immer wieder strahlende Gesichter und intensiv miteinander sprechende Besucher. Denn der Austausch und das Netzwerken sind es vor allem, was die Mitglieder aus ganz Deutschland an der für die Branche einmaligen Veranstaltung schätzen. Die Mischung aus Information und Feiern sowie bewährten Leistungen und innovativen Produkten machte die zwei Tage im Estrel zudem zu einem Highlight. Mit fast vierzig Ausstellern waren interdomus Haustechnik und die SHK-Branche noch nie so stark vertreten. Neben den branchenspezifischen Lösungen lockten auch die Dienstleistungen der MHK Group mit relevanten Angeboten: von der Finanzierung über die Unterstützung im Onlinemarketing bis hin zu innovativen Lösungen im Beschaffungsmanagement. Die Systemkompetenz der Verbundgruppe aus Dreieich zeigte sich in allen Facetten unternehmerischen Handelns. Da waren sich auch die 750 anwesenden interdomus Haustechnik-Gesellschafter und Angehörige einig: Immer Vorfreude auf Berlin Partnerstimmen zur Hauptversammlung Volker Meusel-Schneider, VMS-Vertriebscenter GmbH & Co. KG Es gab den einen oder anderen Moment, in dem ich wirklich Gänsehaut hatte. Ich bin mit meiner Familie das erste Mal auf der Hauptversammlung. Es ist großartig, dass wir hier die Möglichkeit haben, auf Kollegen und Kolleginnen zu treffen und uns auszutauschen. Besonders gut fand ich auch die Vorträge am Samstag. Die Referenten haben ihre Themen sehr praxisnah vermittelt. Sally und ihr Mann stehen im Leben wie du und ich und das macht sie so glaubhaft. Jürgen Hartz, Bensien & Hartz OHG Es ist toll, dass interdomus und das Handwerk immer mehr Platz auf der living & style einnehmen. Auch die Idee mit den QR-Codes fand ich klasse. Ich komme gerne hierher. Der Erfahrungsaustausch ist ganz wertvoll und die Gemeinschaft einfach toll. Wir können stolz sein, dass wir hier bei interdomus so gute Leistungen wie die der CRONBANK oder der Garantiedatenbank direkt im Haus haben. Denn das sind Themen, die für uns immer wichtiger werden. Seite 3 Ich sehe die Digitalisierung auch auf uns im Holzbau in großen Schritten zukommen. Diese offene Flanke müssen wir schließen und die neuen jungen Kollegen werden uns dabei pushen. » Der Verband bietet uns wertvolle Synergien, um die Anforderungen unserer Kunden mit Komplettlösungen bedienen zu können. » SONNTAG, 4. JUNI 2023

Beeindruckende Kulisse: Alle Siegerinnen und Sieger des Goldenen Dreiecks für Küche und Bad gemeinsam mit den Jury-Mitgliedern. Enrico Fleuren holt Titel nach Holland Unterhaltsame Award-Show für die schönsten Küchen und Bäder Berlin (jp). Challenge accepted.Am Freitagnachmittag wurden beim Wettbewerb „Das Goldene Dreieck“ nicht nur erstklassig geplante Küchen und Bäder ins Rennen geschickt, sondern auch ein Löffel. Zubereitet von der Estrel-Küche, nachdem sie gehört hatte, das The-Taste-Coach Nelson Müller einer der fünf Jurymitglieder war. Nachdem er den Löffel optisch und geschmacklich analysiert hatte, lautete sein Urteil: „Dies ist eindeutig ein großstädtischer Löffel, der an ein Hotel erinnert, in dem Menschen sind, die etwas von Küche verstehen.“ Ein Urteil, für das er großen Beifall aus dem Publikum erhielt. Doch der Reihe nach. Gleich zwei Details machten die Award-Show, durch die Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein mit viel Charme führte, in diesem Jahr zu etwas Besonderem: Zum einen machte interdomus Haustechnik das erste Jahrzehnt voll und zeichnete bereits zum 10. Mal das schönste Bad des Jahres aus. Mit der 19. Prämierung der schönsten Küchen stand zugleich der letzte Landessieger für einen Titel fest, der nur alle fünf Jahre vergeben wird: die schönste Küche Europas. Als ersten Juror bat Katrin Müller Hohenstein den Youtuber Marcel von Zons auf die Bühne. Im Talk erzählte er, dass er über seinen Job – er ist Meister im Installationshandwerk – zum Youtuber wurde. „Wir haben tolle Anlagen geplant, waren aber zu teuer. Was fehlte waren Informationen.“ Und so entstanden die ersten Videos. Heute führt Marcel von Zons eine Filmproduktionsfirma. Auf Details in Bädern achte er aber immer noch.Auch bei den drei nominierten, die er ins Live-Voting schickte. Die Wahl der 3580 Gäste im Saal fiel eindeutig aus. Mit 51 Prozent holten sich Dominik Seeberger und Marcus Wölfel von der Weisendorfer Bäder mit Pfiff GmbH den Titel und verwiesen ihre Kolleg:innen Natalie Riedel und Berik Schnabel von der BERiNGO GmbH in Hammersbach sowie Jörg Eisfeldt von der Eisfeldt GmbH in Wiesloch auf die Plätze zwei und drei. Nachdem die schönsten Bäder ausgezeichnet wurden, kam Schauspieler Henning die Aufgabe zu, gemeinsam mit Katrin Müller-Hohenstein, die schönsten Küchen auszuzeichnen. Zuvor verriet „Der letzte Bulle“, dass seine Modulküche nicht gerade zur Begeisterung der Gäste im Saal eine skandinavischen Herstellers bereits 18 Jahre alt sei und er am liebsten mit Feuer Koche. Versöhnlich stimmte dann aber der „größte Respekt“, den er dem Publikum „vor dem, was ihr könnt“ und mit Blick auf die Nominierungen, zollte. Platz 5 holten Nicole Gerken und Oliver Bruschke von Bruschke Perfekte Küchen nach Soest. Auf Platz 4 hatte die Jury die Planung von Tanja Wimmer und Carola Graul vom Küchenstudio Graul in Adelsried gewählt. Die ersten der TOP drei waren Tülin Nikolic und Thomas Ernst von HEM Küchen in Bad Mergentheim. Über Platz zwei freuten sich Andrea und Thilo Keck von Küchen Keck in Freudenstadt. Die schönste Küche Deutschlands hatten in diesem Jahr Maria-Christin und Peter Schwarzkopf vom Küchenatelier Schwarzkopf + Schwarzkopf GbR in Lauterstein-Weißenstein geplant. Der Gewinn war für den BVB ein kleiner Trost, denn die Enttäuschte nach dem verpassten war für den Fan der schwarz-gelben – wie er gestand – noch immer groß. Damit standen alle Landessieger fest. Das große Finale konnte starten – natürlich gab es auch für sie prominente Pat:innen. Für Österreich und die Schweiz war es Europas erfolgreichste Food-Youtuberin Sally. „Mein Startschuss in die Küchenbranche fiel übrigens 2016 genau hier, bei MHK“ erzählte die sympathische Waghäuslerin. Hier habe sie ihren Kooperationspartner Bosch kennengelernt. Kochen und Backen habe die gelernte Lehrerin schon immer geliebt. Dass sie diesem Beruf mit ihren Videos, die auch in Schulen laufen, ein stückweit treu geblieben ist, habe auch ihren Papa versöhnt, der bei der Nachricht, dass sie Youtuberin werden würde, geweint habe. Zweite Jurorin, die die Nominierten aus Belgien und den Niederlanden vorstellte, war Monique van der Reijden. Die Journalistin und Trendwatcherin betonte im Gespräch, dass in der Küche neben dem Nachhaltigkeitsaspekt der X-Faktor eine wichtige Rolle spiele: Wohlfühlen, Kommunikation, Gesundheit und Erholung. Komplett machte das Jurorentrio schließlich Nelson Müller, der nach der „Löffelprobe“ mit Katrin Müller Hohenstein auf The Masked Singer zu sprechen kam. Eine Erfahrung, die sie mit Henning Baum und Nelson Müller teilte. Während sie damals im Kostüm des Ferkelchens steckte und direkt in Runde 1 ausschied, verbarg sich Henning Baum im Hamsterkostüm und Nelson Müller im Ballett tanzenden Nilpferd. „Wieso Ballett tanzend?“, hakte Müller-Hohenstein nach. „Hast du mal Ballett getanzt?“ Zögernd gestand der Sternekoch, dass er es mit 7 ganz cool fand. Später habe er aber gemerkt, dass dieses Hobby einsam mache und sei ins Jugendturnen gewechselt. Kurz ging es dann noch um sein zweites Hobby, das SIngen. Und dann war es soweit. „Es ist der helle Wahnsinn und ich bin froh, dass ich den Sieger nicht auswählen muss“, gestand Katrin Müller Hohenstein. Diese Aufgabe kam zum zweiten Mal in dieser Award-Show den Expertinnen und Experten im Publikum zu. Die Plätze zwei bis sieben trennten jeweils nur wenige Prozentpunkte. 21 Prozent des Publikums überzeugt hatte am Ende Enrico Fleuren von Loomans Keukens in Eindhoven – und damit stand fest: Die schönste Küche Europas 2023 steht in den Niederlanden. Berlin (jp). Auch die Partner von MHK Österreich und MHK Schweiz hatten am Wochenende den Weg nach Berlin gefunden.Während auf der Bühne unter anderem die digitale Transformation im Fokus stand, nutzten die Partner die MHK Hauptversammlung, um offline und ganz persönlich neue Kontakte zu knüpfen und Bekanntschaften zu pflegen. Gerade der Zusammenhalt war besonders deutlich zu spüren - trotz aller sprachlichen Unterschiede. So konnte man überall viele mehrsprachige Unterhaltungen hören, bei denen zur Not auch mit „Händen und Füßen“ geredet wurde. Unabhängig von der Landeszugehörigkeit bot das Programm viele Highlights: inhaltlich, musikalisch und kulinarisch. Am Ende kehren alle mit neuen Ideen und Impulsen nach Hause zurück. Persönlicher Kontakt steht im Mittelpunkt Leo Wanzenböck, Decor und Wohnen L. Wanzenböck Ich bin 2015 schon einmal hier gewesen. Dass wir nach einigen Jahren Abstinenz wieder zusammenkommen konnten, macht diese Tage besonders emotional. Großartig finde ich, dass die Lieferanten ihre internationalen Vertriebsmannschaften mitgebracht haben. Margit Oertl, Küchenstudio Margit Örtel Ich bin zum zweiten Mal in Berlin. Besonders gefällt mir, dass auf der Veranstaltung zukunftsrelevante Themen wie Digitalisierung oder Nachhaltigkeit zu spüren und erleben waren. Es wird also nicht nur darüber geredet, sondern auch schon gelebt. Daniel Jenzer Jenzer Küchen Schreinerei, Büren an der Aare Es wurden viele wichtige Themen angesprochen. Interessant war der Vorstandstalk, der gezeigt hat, dass die Idee von Hans Strothoff in eine moderne Richtung geführt wird. Und bei Sally konnte man sehr gut sehen, wie aus einer kleinen Idee etwas ganz Großes entstehen kann. Beat Müller bm-küchen ag, Eschlikon Die Veranstaltung ist sehr gut organisiert, wie immer, und wir haben uns gefreut, dass wir wieder hier sein konnten. Wir haben hier Menschen getroffen, die wir lange nicht gesehen haben und neue Impulse mitgenommen, zum Beispiel aus dem Vortrag von Christian Gansch. Berlin (jp). Alle fünf Jahre treffen sich alle MHK Landesgesellschaften in Berlin zur gemeinsamen Internationalen Hauptversammlung. Eines der Veranstaltungshighlights ist die Wahl der schönsten Küche Europas. Insgesamt sieben Küchen gingen ins Rennen. Die schönste Küche Europas, so entschied das Publikum im Live-Voting, steht in den Niederlanden. Mit einer luftigen Planung, deren Herzstück eine große quadratische Kochinsel mit Spüle und Dampfgarer ist, bewarb sich der Enrico Fleuren von Loomans Keukens in Eindhoven um den europäischen Gesamtsieg. Hinter der Insel befindet sich ein wandfüllender Schrank mit umlaufender LED-Beleuchtung. Mit dunklem Holz, markanter Natursteinoptik und einem zarten Goldton erzeugte er ein klassisch-modernes Flair. Echtes Siegerpotenzial hatten aber auch die anderen Landessieger, die am Ende jeweils nur wenige Prozentpunkte trennten. Gestartet war für Belgien Katrien Lampers von De Schryver keukencreaties aus Kruibeke mit einer über zwölf Meter langen weißen Schrankwand, die den Wohn- und Essbereich verbindet. Vis-à-vis dazu wurde die Insel mit einer dreidimensionalen Holzfront platziert sowie mit einem kleinen Sitzplatz ausgestattet. Deutschland hatte nur wenige Minute zuvor MariaChristin und Peter Schwarzkopf vom Küchenatelier Schwarzkopf + Schwarzkopf in Lauterstein-Weißenheim mit ihrem Raum-in-Raum-Konzept zum Sieger gekürt. Der minimalistische Chic der Küche fügt sich perfekt in die betont pure Architektur ein. Der Clou dieser Planung: die Zweitküche, die sich in einem begehbaren Schrank einpasst. Sarah Eynon vom Küchenstudio Alistair Fleming Woodworks Ltd. in Lewes (Sussex) hatte in Großbritannien mit einer schwarz-weißen Wohnküche im traditionellen Stil überzeugte. Gekocht wird an der langen Zeile auf dem französischen Gasherd und gegessen an der großen Insel mit sechs Sitzplätzen und integriertem Flaschenkühler. Hinter einem Sprossenfenster verbirgt eine Miniküche. Für Österreich waren Anita Kieslinger und Nadine Killingseder, Kieslinger Wohnmanufaktur, Sigharting mit einem carbonfarbenen grifflosen SchrankEnsemble gestartet, das zum Eingangsbereich hin eine Garderobe umbaut. Ein Pocketdoor-Schrank verbirgt die Küchen- und die Espressomaschine. Davor steht die Kochinsel mit glänzend weißen Fronten, Weinkühlschrank und einem rustikalen Holztresen. Obwohl ihre Technik präsent ist, strahlt die Küche des Schweizer Landessiegers Aurélien Dornier vom Küchenstudio Monnin Agencement in La Chaux-deFonds mit einem warmen Sandton der Möbel, den mattgolden hinterlegten Griffleisten, der hellbraunen Marmorzeichnung der Keramikarbeitsplatte und dem Goldfinish von Spüle und Armatur eine wohnliche Atmosphäre aus. Wohnlicher Chic und Koch-Skills verschmelzen hier stilistisch und architektonisch zu einer Einheit, die sich in das offene Ambiente einfügt. Spaniens schönste Küche kam vom Blanca Sánchez Pérez von PerSé Küchen in Elche. Beleuchtung und Metallicfliesen setzen edle Highlights. Die offene mattschwarze Küche mit beleuchteten Griffmulden ist betont schlicht gehalten. In das deckenhohe Möbel mit zwei Gargeräten ist der Zugang zum Schlafzimmer unauffällig integriert. Davor steht eine Insel mit Getränkekühlschrank und Essplatz. Sieben Mal preisverdächtig Entscheidung über spannendes Live-Voting Prominent besetzte Jury: Henning Baum, Nelson Müller, Sally Özcan, Marcel von Zons, Monique van der Reijden Katrin Müller-Hohenstein im Talk mit Nelson Müller Glückliche Sieger aus den Niederlanden mit Jury-Mitglied Sally Özcan SONNTAG, 4. JUNI 2023 Seite 4

Ausflug in Berlins Historie und Kultur Im Sonnenschein genießen Gäste das MHK-Freizeitprogramm Berlin (lh/jp). „Janz Berlin is eene Wolke!“, besang Paul Linke dereinst die Berliner Luft. Und die ist so facettenreich wie die Stadt mit ihren großen Straßen und grünen Parks: mal quirlig und laut, mal entspannt und voller Vogelzwitschern. Beim Freizeitprogramm konnten die MHK-Gäste vieles davon live erleben, denn es jing zu allet, wat berühmt is und ooch zu de Hinterhöfe. Und wer glaubte, schon alles gesehen zu haben, sollte mal wieder eines Besseren belehrt werden – vor allem, wenn der letzte Berlinbesuch mit der letzten Hauptversammlung zusammenfiel und damit bereits vier Jahre her ist. Auf der Bustour ging es für die Teilnehmer des MHKFreizeitprogramms vorbei an den Top-Highlights wie dem Brandenburger Tor, dem Fernsehturm am Alexanderplatz, dem Gendarmenmarkt, dem Nikolaiviertel, dem Roten Rathaus,- und der Siegessäule. Die Großstadt präsentierte sich als moderne, offene sowie lebens- und liebenswerte Stadt. Im Nikolaiviertel beziehungsweise am Haus der Kulturen der Welt hieß es dann runter von der Straße, rauf auf die Spree.Vom Schiff aus bekamen die MHK-Partner noch einmal eine ganz andere Perspektive und tauchten ein in die spannende Geschichte der Metropole. Dass Berlin beim genaueren Hinsehen auch nur ein Dorf ist – beziehungsweise eine Stadt mit 96 Ortsteilen und unzähligen kleinen Kiezen –, wurde auf der zweiten Tour durch Friedrichshain, Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Neukölln deutlich. Ebenso wie die Tatsache, dass eigentlich kein Berliner seinen Kiez verlassen muss, denn hier gibt es alles, was er für seinen Alltag braucht: von Supermärkten über Cafés bis hin zu Shoppingläden. Abseits der Tourismus-Hotspots lernten die MHK Gäste ein Stück Berliner Alltagsleben kennen und den einzigartigen Mikrokosmos. Auf geballte Prominenz aus Politik, Showbiz und Geschichte traf die dritte Gruppe des Freizeitprogramms unweit des Brandenburger Tors. Hier ist seit 2008 das Madame Tussauds mit seinen Wachsfiguren ein Besuchermagnet. Zu den großen Stars gesellen sich kontinuierlich neue, aktuell beliebte Promis wie zuletzt Matthias Schweighöfer. Die Gäste konnten mit ihren Lieblingen einige Selfies knipsen, in interaktiven Bereichen kreativ werden und sich im Stil der Promis verkleiden. Berlin ist aber nicht nur für seine Sehenswürdigkeiten bekannt. Mit rund 70 Einkaufszentren ist es für Shopping-Liebhaber das reinste Paradies. Das Freizeitprogramm bot auch die Gelegenheit, die bekannteste Shopping-Hochburg zu besuchen: das 1907 eröffnete Luxuskaufhaus KaDeWe. Und natürlich durfte das ein oder andere Andenken an die Hauptstadt und die MHK-Hauptversammlung nicht fehlen, ebenso wenig wie die Entspannung nach dem Shopping. Gelegenheit, um die Seele richtig baumeln zu lassen, boten bei frühsommerlichen Temperaturen und Sonnenschein die zahlreichen bunten Cafés. Ob Kieztour, Stadtrundfahrt, Shopping oder Madame Tussauds, am Ende waren sich alle einig: Es war ein unvergesslicher Nachmittag, der viele neue Eindrücke und spannende Informationen bot. Und irgendwie hatte sich auch die deutsche Hauptstadt das MHKMotto zu eigen gemacht und sich seinen Gästen ganz im Sinne von „The Difference“ präsentiert. Berlin (jp). „The Difference MHK“ lautete das diesjährige Motto der MHK Hauptversammlung. Wie die MHK Group den Unterschied macht, wurde an den zwei Veranstaltungstagen an ganz unterschiedlichen Beispielen immer wieder deutlich. Und noch etwas macht den Unterschied. Es sind die Gesellschafter:innen selbst. 85 von ihnen wurden am Samstagmorgen für 25 Jahre MHK-Zugehörigkeit ausgezeichnet und mit einem langanhaltenden Applaus auf die großen Bühne im Estrel geleitet. Neben Partner:innen aus Deutschland standen hier auch Gesellschafter:innen aus Belgien, den Niederlanden, Österreich und Spanien. Die Ehrung übernahmen mit Volker Klodwig und Werner Heilos, der in diesem Jahr ebenfalls seine 25-jährige Unternehmenszugehörigkeit gefeiert hatte, der neue und der ehemalige MHK CEO. Werner Heilos betonte, dass mit ihren beiden Personen sowohl die Herkunft als auch die Zukunft der MHK Group auf der Bühne stünden und zeigte sich erfreut, dass er in den vergangenen Tagen so viele MHK Partner wieder sehen und sich mit ihnen austauschen konnte. „Es war mir eine große Ehre. “ Beide dankten den Unternehmerinnen und Unternehmern für ihre Loyalität und ihr Engagement. Nur im engen Austausch und einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit, sei es möglich, ergänzte Volker Klodwig, die Gruppe weiter erfolgreich nach vorne zu bringen und eine einzigartige Branchenplattform zu schaffen, die allen, die dazu gehören, relevante Mehrwerte bringt. Berlin (jp). Es war einer der zahlreichen emotionalen Momente der diesjährigen MHK Hauptversammlung: die Verabschiedung von Werner Heilos und Meinhard Mundt in den wohlverdienten Ruhestand. Nach einem Film, in dem Wegbegleiter und Familie zu Wort kamen, ergriff Professor Rainer Kirchdörfer das Wort. Er würdigte in seiner Laudatio das Engagement von Werner Heilos, den „ein mehr als erfolgreiches Vierteljahrhundert mit der MHK“ verbinde. Besonders beeindruckt haben den Aufsichtsratsvorsitzenden die Loyalität und Sachkenntnis sowie die pflichtbewusste Selbstverständlichkeit, mit der Heilos nach dem Tod von Hans Strothoff bereitgestanden habe, den Vorstandsvorsitz zu übernehmen und „dieses Amt effizient, dynamisch und zugleich stets dienend auszufüllen.“ Neben dessen Karriereweg vom MHKChefeinkäufer bis zur Berufung zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden im Jahr 2005 skizzierte der Laudator auch ein Bild des Privat- und Familienmenschen Werner Heilos, der neben seiner Piper Malibu auch ganz kleine Flugobjekte liebt: die Bienen. Um den Anteil von Meinhard Mundt an der Erfolgsgeschichte von MHK zu unterstreichen, zog Kirchdörfer die Worte Hans Strothoffs heran: „Man kann sich keinen besseren Freund, keinen besseren Wirtschaftsprüfer und keinen besseren Finanzchef und Berater wünschen als Meinhard Mundt. Er ist ein Bilderbuchmitarbeiter: niemals krank, niemals in Urlaub, immer loyal, fachlich in allen Sätteln geritten und besitzt ein Arbeitsethos vom Höchsten.“ Und auch in die Würdigung der Persönlichkeit Meinhard Mundts ließ er ein paar persönliche Eigenschaften einfließen, wie seinen besonderen Humor, die Liebe zu seiner Familie und zu Technik. Meinhard Mundt und Werner Heilos stünden sinnbildlich für den langen Atem eines Familienunternehmens. Im Namen der Familie Strothoff, des Aufsichtsrats, des Vorstands und der gesamten MHK dankte Professor Kirchdörfer beiden für ihr Wirken und erhob gemeinsam mit den Gästen im Saal und den Worten „Ad multos annos!“ das Glas auf die Geehrten. Auch in diesem Jahr wurden die langjährigen Partner auf der großen Bühne geehrt. Berlin (jp). Gala-Abend hoch zwei hieß es in diesem Jahr auf der MHK Hauptversammlung. Denn beide Estrel-Hallen, die Convention Hall I und die Convention Hall II, hatten sich in funkelnde Festsäle verwandelt. Tausende von Kerzen sorgten für eine einzigartige Atmosphäre. „Es ist immer wieder ein Gänsehautmoment, wenn man diesen Saal betritt“, waren sich die in Galaroben gekleideten Gäste aus dem In- und Ausland einig. Und davon sollte es an diesem Abend noch den einen oder anderen geben. Gastgeber Volker Klodwig zeigte sich erfreut, so viele Partner aus Handel, Handwerk und Industrie begrüßen zu können – Gäste, zu denen er früher selbst gezählt habe. Für ihn sei die Gala immer ein „place to be“ gewesen, „weil es nur wenige Gelegenheiten gibt, den Pulsschlag der Branchen so persönlich und unmittelbar zu spüren“. Mit Blick auf den bevorstehenden Abend zeigte er sich überzeugt, „dass wir es heute Abend gemeinsam mit der Spannung, der Spielfreude, dem persönlichen Einsatz und dem Willen zum Erfolg mit dem Pokalfinale im Olympiastadion aufnehmen können.“. Während er anschließend die frisch gewählten MHK-, interdomus- sowie TOP Malermeister DeutschlandBeiräte vorstellte, übernahm in der Convention Hall I MHK Export-Chef Marcel Crezee diese Aufgabe für die MHK Auslandsgesellschaften. Denn wie in Deutschland wurden auch für MHK Belgium, MHK Nederland, MHK Österreich und MHK Iberica neue Beiräte gewählt. Die Beiräte MHK Schweiz und MHK UK wurden zudem bestätigt. Als kleinen Willkommensgruß erhielt jeder der neuen Beiräte ein Paar MHK gebrandeter und individualisierter Sneaker „adidas Stan Smith“. „Wir haben dynamische, moderne und schnelle neue Beiräte gefunden. Die persönlich gelabelten Sneaker sind da, wie ich finde, ein sehr passendes Symbol“, kommentierten Volker Klodwig und Marcel Crezee das Geschenk. Nach der Beiratsverkündung ging es in beiden Sälen wieder mit dem gemeinsamen Programm weiter: dem Gastredner des Abends, Markus Schüller. Gleich zu Beginn ehrte er noch einmal das Engagement des verstorbenen MHK Gründers Hans Strothoff für die Branche und den Mittelstand sowie für seine Wohltätigkeit in öffentlichen Bereichen. Gleichzeitig dankte er den MHK Gesellschaftern, die als Rückgrat der erfolgreichen MHK Gemeinschaft die Ideen und Visionen zum Erfolg brächten. Mit Blick auf das Der irische Singer-Songwriter Rea Garvey hatte für die Gäste in der Convention Hall II auch seinen neuen Hit "Free like the Ocean" mitgebracht. Thema Wandel unterstrich der Geschäftsführer der schüller Möbelwerk KG, dass es von allen Seiten Offenheit brauche sowie die Fähigkeit und die Bereitschaft, Veränderungen zuzulassen. In seinem letzten Punkt, der Zuversicht, machte er noch einmal Mut. Es seien die Selbstbestimmung sowie die Rückendeckung in einem starken Verbund, die gerade in der gegenwärtigen Situation positiv nach vorne blicken ließen. „Sehen Sie sich um, Sie sind nicht allein! Mit der MHK-Group verfügen Sie über die Kraft einer starken Gemeinschaft!“ Mit seinen Worten stieß Markus Schüller auf große Zustimmung im Saal, die mit anhaltendem Applaus gewürdigt wurden. Diesen sowie Standing Ovations erhielten auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Werner Heilos sowie das Aufsichtsratsmitglied Meinhard Mundt, die im Rahmen des Gala-Abends feierlich in ihren wohlverdienten Unruhestand verabschiedet wurden. Ein weiterer Gänsehautmoment. Als Vorsitzender des MHK Aufsichtsrates dankte Professor Rainer Kirchdörfer beiden im Namen des Aufsichtsrates für ihr unermüdliches Engagement. An der Seite von Hans Strothoff und über seinen Tod hinaus hätten sie maßgeblich zum Erfolg der MHK beigetragen, betonte er. Großen Applaus hätte beim Gala-Abend 2023 ganz sicher auch die Estrel-Küchen-Crew für das kulinarisch erstklassige, viergängige Menü verdient. Los ging es mit einem Hummertörtchen, Cube Thunfisch sowie Basilikum Cube. Als Zwischengericht wurde eine Curry-Zitronengras-Suppe serviert.Als Hauptgericht verwöhnten Irisches Roastbeef im Pfeffermantel und geschmortes Rinderbäckchen mit Trüffel-Jus. Den süßen Abschluss bildete ein SchokotörtchenMousse-Zartbitter mit Crunchy Canache. Alle vier Gänge wurden in beiden Sälen nahezu just in time serviert – eine logistische Meisterleistung. Komplettiert und unvergesslich wurde der GalaAbend schließlich durch die Auftritte der beiden Musiker Rea Garvey und Marlon Roudette. Mit bekannten Hits und neuen Songs begeisterte Rea Garvey die MHK Familie in der Convention Hall II. Schnell war die Energie des ehemaligen ReamonnFrontmanns auf die Gäste übergesprungen, die es bereits beim ersten Song vor die Bühne zog, wo sie mitsangen und feierten. Zeitgleich zündete Marlon Roudette in der Convantion Hall I ein musikalisches Feuerwerk. Auf den Plätzen hatte es auch hier nur wenige gehalten. Nicht fehlen im Repertoire durfte zwischen den Hits der Song „New Age“. Die Singleauskopplung aus seinem 2011er Debütalbum „Matter Fixed“ hielt sich seinerzeit für mehrere Wochen auf Platz 1 der Charts – und begeisterte auch während des MHK Gala-Abends das Publikum. Und weil es bei diesem Gala-Abend viele Dinge in doppelter Ausführung gab, klang der Abend in gleich zwei Discotheken aus. Bis in die frühen Morgenstunden feierten die MHK Gäste die Gemeinschaft und die Power, die von der MHK Group ausgeht und die – wie Volker Klodwig zu Beginn des Abends noch einmal betont hatte – den Unterschied macht! Marlon Roudette verzauberte das Publikum in der Convention Hall I mit seinen beliebten Charthits. Werner Heilos, hier mit seiner Frau Doris, und Meinhard Mundt wurden mit großer Wertschätzung verabschiedet. Langjährige Partner geehrt 65 Jahre MHK mit viel Einsatz gestaltet Werner Heilos und Meinhard Mundt feierlich verabschiedet Glanzvoller Gala-Abend Emotionen pur begeistern die Gäste Musikalisch und kulinarisch war der GalaAbend ein echtes Highlight » SONNTAG, 4. JUNI 2023 Seite 5

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